Unglaublich wie schnell die Zeit verging… Seit Februar 2008 ging ich mit zwei anderen Studenten des Lehrstuhls für Didaktik der Mathematik an der Universität Augsburg.in den Hort Maria Stern in Pfersee. Dort vermittelten wir Kindern spielerisch Mathematik. Wie? Mathe? Spielerisch? Geht das beim Rechnen denn? Diese und ähnlich Fragen liegen bei dem Gedanken schnell auf der Zunge. Wie geht es trotzdem? Nun, mit einer Gruppe von im Durchschnitt 10 Kindern machen wir zum Beispiel Spiele, bei denen es darauf ankommt, sich zu konzentrieren, Zahlen in einen größeren Zusammenhang zu bringen und die Mathematik von einer neuen Seite kennen zu lernen. So machte den Kindern zum Beispiel das Symmetriememory große Freude, bei dem es darauf ankommt, passende Halbfiguren zu einer symmetrischen Figur zu ergänzen. Auch beim Erstellen eigener symmetrischer Faltschnitte oder Muster ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. Die bunten und interessanten Ergebnisse werden mit Plakaten auch den anderen Hortkindern, Erziehern und Eltern sichtbar und zugänglich gemacht. Beim Klatschen von Rechenaufgaben sowie dem Training des 1×1 anhand verschiedener Bingoformen haben die Kinder viel Spaß. Wichtig bei der ganzen Arbeit im Projekt: „Mathe lernen mit Spaß“ ist stets, dass die Kinder nicht unter Zeit- oder Leistungsdruck stehen. Sie haben die Möglichkeit in ihrem eigenen Tempo Sachverhalte zu durchdringen, die sie interessieren. Die „Kleinen“ profitieren hierbei oft von den “Großen“ und umgekehrt. Die Streuung von der ersten bis zur vierten Klasse ist hier natürlich eine Herausforderung aber auch eine starke Bereicherung. Begleitet von Frau Weigand, Assistentin von Prof. Ulm, werde ich meine ehrenamtlichen Erfahrungen in meine Abschlussarbeit einbringen.
Daniela Thannheimer