Bürgerstiftung Augsburg fördert Anne-Frank-Ausstellung


Die Bürgerstiftung Augsburg „Beherzte Menschen“ fördert eine Anne-Frank-Ausstellung, die im Rahmen der „Erinnerungskultur“ von der Stabsstelle Kultur im Referat Oberbürgermeisterin und vom Referat für Bildung und Migration der Stadt Augsburg organisiert und vorbereitet wurde. „Anne Frank starb Anfang 1945 im KZ Bergen-Belsen, etwa sieben Monate nach dem letzten Eintrag in ihr Tagebuch. Heute, rund 75 Jahre nach ihrem Tod, mahnt ihr Name beispielhaft zur Erinnerung an Millionen von Menschen, die von den Nationalsozialisten wegen ihrer Religion, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt, gequält und ermordet wurden. Das Anne Frank Zentrum Berlin hat gemeinsam mit dem Anne Frank Haus in Amsterdam die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ konzipiert, die einen umfassenden Einblick gibt in die Lebenswelt von Anne Frank, ihrer Familie, ihren Freunden undBekannten vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Terrors. Gleichzeitig thematisiert sie Fragen nach den immer noch bestehenden Mechanismen von Diskriminierung und Rassismus. Der Ort, an dem die Wanderausstellung in Augsburg im November gezeigt wird, die „Halle 116“ in Pfersee, schlägt lokal ganz bewusst den Bogen zu diesem Rahmenthema: In dem ehemaligen Kasernengebäude befand sich in den letzten Kriegsjahren ein Außenlager des KZ Dachau, in dem Tausende Häftlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht waren und Zwangsarbeit vor allem für die Messerschmitt AG leisten mussten. Die Stadt Augsburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses dunkle Kapitel der Stadtgeschichte nicht zu verschweigen und dort einen Erinnerungs- und Lernort einzurichten.“ (Flyer)
Wegen der aktuellen Corona-Situation wird die Eröffnung der Ausstellung erst im Frühjahr 2021 stattfinden.

Spenden für Mitsingkonzerte in Senioren- und Pflegeheimen

Foto: Bürgerstiftung Augsburg
Foto: Bürgerstiftung Augsburg

Unsere rührige Stifterin Dr. Pia Haertinger hat uns auf eine schöne Idee aufmerksam gemacht: Nachdem die Senioren- und Pflegeheime mehr oder weniger hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt sind, gilt es den Menschen dort eine kleine Freude zu bereiten. Genau das haben Anne-Kathrin Abel und Raphael Kestler vor. Die beiden Musiker*innen bieten Mitsingkonzerte für Seniorenheime in Augsburg an.  Unterstützt werden wir auch von den Jungs von Ghostwriter Deutschland. Sie helfen aktiv bei der Organisation von Konzerten.

Raphael und Anne-Kathrin haben 2017 gemeinsam den Verein „Musik einer Welt e.V.“ gegründet. Neben der Aufführung der selbstgeschriebenen Kindermusiktheaterstücke bietet der Verein seit Oktober 2019 ein wöchentliches Sing-Angebot auf dem Holbeinplatz in Augsburg an. Raphael bringt Gitarre und Lieder aus aller Welt mit. Seit 2015 sind Anne-Kathrin und Raphael Stipendiaten*innen bei „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ und geben in diesem Rahmen auch  klassische Konzerte in Seniorenheimen und anderen sozialen Einrichtungen. Infos zum Verein „Musik einer Welt e.V.“ und Hörproben gibt es unter: https://www.musik-einer-welt.de/corona-spezial-seniorensingen/

Jetzt wollen sie in der Coronakrise alten Menschen in Senior*innenheimen durch ein Mitsingkonzert eine besondere Freude machen. Wenn sie im Innenhof – vor den Fenstern und Balkonen –  singen, können die Bewohner*innen zuhören oder auch mitsingen und mitmachen. Pia Haertinger hat schon mit einigen Einrichtungen gesprochen – die Aktion wird gerne angenommen.

Foto: Bürgerstiftung Augsburg

Da dies nicht kostenlos zu veranstalten ist und Musiker*innen derzeit keine Auftritte haben, wollen wir von der Bürgerstiftung „Beherzte Menschen“ diese Konzerte mitfinanzieren. Dafür würden wir gerne Ihre Spenden verwenden. Bitte, überweisen Sie uns einen Betrag Ihrer Wahl auf das Konto der Bürgerstiftung Augsburg IBAN: DE22 7205 0000 0000 0263 69, Verwendungszweck „Mitsingkonzerte“. Es dient einem guten Zweck! Wie Sie wissen, gilt ein Überweisungsbeleg bis zu 200.- Euro ohne Spendenbescheinigung als anerkannte Spende

Aus verständlichen Gründen können und dürfen wir natürlich zu diesen Konzerten niemanden von außerhalb einladen. Aber die Zeiten werden sich wieder ändern, dann können wir die beiden mit ihrer erfrischenden Musik sicher auch einmal in unserem Kreise einladen.

Online-Einkauf bei gooding und uns unterstützen!

Kaufen Sie in diesen Tagen auch mehr über das Internet ein als sonst? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie dabei an uns denken:
https://www.gooding.de/buergerstiftung-beherzte-menschen-69218
 
Mehr als 1.800 Shops, die bei Gooding mitmachen, zahlen nach Ihrem Einkauf eine Prämie an uns. Gerade in dieser Zeit hilft uns das sehr! Mit den richtigen Anbietern wirkt Ihr Online-Einkauf dabei nachhaltig: Unterstützen Sie beispielsweise Restaurants vor Ort mit einer Essensbestellung über Lieferando oder lassen Sie den örtlichen REWE Supermarkt liefern. Ihr Einkauf auf Etsy unterstützt Kleinunternehmer und jede Bestellung bei OTTO hilft beim Aufbau eines Onlinehandels zu fairen Arbeitsbedingungen in Deutschland. Vielen Dank!

Theater-Rikscha von Sven und Kerstin Moussong

Sven und Kerstin Moussong haben ein Konzept für ein Theaterprojekt entwickelt, dass sich auf die besondere Situation während der Corona-Pandemie einstellt: Es geht um eine Theater-Rikscha, die als Bühne fungiert.  Damit wird das Figurentheater in Zeiten von Corona und geschlossenen Theatersälen für Kleingruppen zugänglich. Mit der Rikscha kann Theater im öffentlichen Raum oder in einem Innnenhof stattfinden. Pro Aufführung des Stücks „Drei Wünsche“ können jeweils  2 Familien zusehen, die durch einen Vorhang oder durch ein Plexiglas separiert werden. Da das Eintrittsgeld bei weitem nicht die Kosten für die Rikscha und die Aufführung deckt, unterstützt die Bürgerstiftung Augsburg „Beherzte Menschen“ das Moussong-Theater mit Spenden.
In dem Theaterstück „Die Drei Wünsche“ (nach den Erzählungen von J.-P.Hebel und C.Perrault) gibt es eine Überraschung: Eine Fee steht einfach so in der Tür und verspricht Ferdinand und Lise drei Wünsche. Wie wunderbar! Natürlich müssen die Wünsche gut überlegt sein und bald jagt eine Idee die andere. Dann gibt ein Wort das nächste –und plötzlich geht es wirklich nur noch um die Wurst! Ein perfekter Familien-Spaziergang mit humorvollem Theaterstück als erlebnisreiches Zwischenspiel!

Ausstellung „LICHT INS DUNKLE“

Die Bürgerstiftung Augsburg „Beherzte Menschen“ fördert eine Ausstellung „LICHT INS DUNKLE“, die vom 18. Januar – 02. März 2020 im Pop-Up Store „Zwischenzeit“ in der Annastr. 16, 86150 Augsburg, präsentiert wird. Die Ausstellung von Josi Eckloff entstand im Rahmen einer Masterarbeit im Studienfach Design-und Kommunikationsstrategien an der Hochschule Augsburg und gewährt einen Einblick in die von Gewalt begleitete Geschichte der Kinder Europas, lässt Zeitzeugen zu Wort kommen und lädt die Besucher*innen ein, selbst Teil der Ausstellung zu werden. Dabei wird deutlich, wie vielschichtig häusliche Gewalt sein kann und welche Konsequenzen sie mit sich bringt – für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft. Teil des Projektes ist eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Experten aus den Fachgebieten Pädagogik, Rechtspflege und Psychologie. Dazu sind alle Interessierten mit ihren Fragen und Meinungen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Vernissage: Freitag, 17. Januar 2020, 17 Uhr

Ausstellung: 18. Januar – 02. März 2020, Do – Mo 15 – 20 Uhr
Führungen jederzeit möglich: josieckloff@gmail.com

Podiumsdiskussion: Mittwoch, 29. Januar 2020, 18 – 20 Uhr, Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg

Asyl

Im Projekt „Asyl“ kümmern sich Freiwillige aus den Augsburger Stadtteilen Herrenbach, Hochzoll sowie Friedberg-West um AsylbewerberInnen und Flüchtlinge in Unterkünften in diesen Stadtteilen. Begleitung zu Behörden (BAMF, Ausländerbehörden, Jobcenter) gehört ebenso dazu wie Vermittlung zu Ärzten, Schulen, Kindergärten, Eröffnung von Bankkonten, aber auch Deutsch-Nachhilfe, Hausaufgabenbetreuung, gemeinsame Unternehmungen und Feste. Z.Zt. wohnen in einer Gemeinschaftsunterkunft in Friedberg-West 48 Personen – mehrere Familien aus Syrien und Tschetschenien. Über 100 Menschen haben eine eigene Wohnung und teilweise Arbeit gefunden, lösen sich immer stärker von unserem „Kümmern“ und versuchen ein eigenständiges Leben in Deutschland zu führen.